Projekt „Lernen lernen“ 1. Klassen

Zu den größten Herausforderungen im Schulalltag gehört es, die komplexe Menge an Informationen zu bewältigen. Unserer SchülerInnen bereiten sich im Laufe ihrer Schulzeit auf fast 100 Prüfungen und Lernzielkontrollen vor. Die ersten Klassen der stellten sich also die Frage, wie lernt man zu lernen? Das dreitägige Projekt „Lernen lernen“ sollte eine Antwort geben.

Lernforscher sind sich einig, dass die Motivation der SchülerInnen eine große Rolle spielt, wenn es darum geht, erfolgreich zu lernen. Ohne Freude und Spaß, kann es auch zu keinen Lernerfolg kommen.

Am Beginn des Projektes versuchten wir gemeinsam herauszufinden, was man tun kann, dass das Lernen lustiger wird. Lernspiele, Gruppenarbeiten und der Einsatz moderner Medien waren die häufigsten Methoden, die von den Kindern genannt wurden, um die Motivation zu erhöhen.

Jeder Mensch lernt auf seine eigene Art und Weise. Der eine lernt am besten, indem er alles aufschreibt, der andere, indem er ein Video schaut, ein Dritter, indem er mit anderen lernt. Letztendlich geht es darum, dass man sich den Lernstoff merkt. Die SchülerInnen fanden heraus, zu welchem Lerntyp sie gehören und welche Lern-Hilfsmittel zu ihnen passen. Jeder Lerntyp benötigt seine eigene Strategie, um das Gelernte auch zu behalten. Dank dieser Erhebung können sich auch die LehrerInnen besser auf die einzelnen SchülerInnen einstellen und Lehrmethoden gezielter einsetzen.

Der abschließende Teil des Projektes beschäftigte sich mit der Selbstorganisation der SchülerInnen. Der Arbeitsplatz, die Heftführung und die Hausaufgaben standen hier im Vordergrund. Wo, wann und mit wem wird gelernt bzw. die Hausaufgabe gemacht? Die SchülerInnen beschrieben den optimalen Arbeitsplatz. Generell kann man sagen, dass ein ruhiger, ordentlicher und persönlicher Platz bevorzugt wird. Die SchülerInnen der 1a und 1b zeigten ein riesiges Engagement, was dazu führte, dass das Projekt „Lernen lernen“ ein großer Erfolg war!